Ilias wurde 1991 in Keiro als 6. Kind einer sehr wohlhabenden Familie geboren.
Sein Vater stammte aus ärmlichen Verhältnissen und hatte sich ein Imperium im Schmuckhandel aufgebaut. Seine 5 Schwestern stiegen in das Geschäft ein, kaum hatten sie die Volljährigkeit erreicht. Für den jungen Ägypter war es hingegen nie eine Option, sich den lieben langen Tag mit teurem Gestein zu umgeben. Er war von Kindesbeinen an sehr Sport begeistert, und war mit 13 Jahren Landesmeister im Kung Fu. Die Präzision des Sport, die Macht und die Tatsache das er viel Lob erntete, machte ihn Stolz. Zu Hause sah dies hingegen ganz anders aus, hier musste er sich Tag täglich mit dem Unmut von seiner Familie herum ärgern. Sein Vater machte bei jeder Gelegenheit deutlich welch große Enttäuschung Ilias für ihn sei.
An dem eigentlich sehr fröhlichen Jungen ging das natürlich nicht spurlos vorbei, er zog sich immer weiter zurück und zog mit 16 von zu Hause aus.
Da er immer ein sehr guter Schüler war nahmen in die Familien seiner Schulkameraden bereitwillig für eine gewisse Zeit auf. Seine Rebellion wurde belächelt.. in ihm hingegen brodelte es gewaltig.
Er trainierte wie besessen und schaffte seinen Abschluss mit Auszeichnung. Das er mittlerweile auf der Straße lebte bekam Niemand mit. 
Seine Familie machte keine Anstalten nach ihm zu suchen, daher sagte er sich innerlich von ihr los, und stellte nach und nach fest das er weder seine Schwestern noch seine Eltern sonderlich vermisste. Der Dunkelhaarige schrieb sich an der Uni ein und erhielt die Zulassung für das Medizinstudium. Denn seine Leidenschaft für Sport wurde nur noch von der Faszination der menschlichen Anatomie übertroffen. Es gab heutzutage so viele Möglichkeiten Menschen zu helfen, gerade in so unruhigen Zeiten wie heute. Ilias war es ein Bedürfnis zu helfen, und wie hätte er dies besser umsetzen können als in einem Krankenhaus?!
Jedoch gab es eine Sache dir er zuvor bereinigen musste... die Wut über die Ablehnung seiner Eltern brodelte immer noch in ihm. Wie glimmende Kohlen, die keiner zu löschen vermochte.
Er entschied sich dafür zu reisen, und räumte das Sparbuch leer das jedes der 6 Geschwister besaß. Zuvor hatte ihn sein Stolz daran gehindert, doch nun wollte er einen Teil dafür verwenden um etwas von der Welt zu sehen. Sein Weg führte ihn zuerst an die üblichen Schauplätze. Paris, London, Dublin, Madrid, Barcelona und Rom. Allerdings schien seine innere Leere zu wachsen und er entschied sich dafür eine Weile allein zu sein. Seinen Rucksack, seinen treuster Begleiter, statte er mit allem Überlebenswichtigen aus und reiste in die Wüste. 
Er lief bis ihn seine Füße nicht mehr tragen konnten, und zeltete am Fuße von Dünen. Beschaffte sich Lebensmittel und Wasser bei Beduinen.
Für den Mann war es zunächst ein ziemlicher Schock so ganz von der Zivilisation abgeschnitten zu sein. Jedoch machte es keinen Unterschied ob er hier sein Ende fand, oder in seiner Heimatstadt, seine Familie scherte es einen Dreck. 
Tag für Tag verging und Ilias wurde immer besser darin seine Rationen einzuteilen, und erlief sich tapfer Route für Route. 
Es kam der Tag an dem er sich auf den Weg zu einer Oase machte, und einen folgenschweren Fehler beging. Er hatte die Nacht zuvor seinen Kompass verloren, und lief nun nur von der Karte geleitet in die falsche Richtung. Dies wurde ihm allerdings erst bewusst als seine Wasservorräte extrem zur Neige gingen und er kurz danach vor Erschöpfung zusammen brach..

Gilgamesh fand ihn und machte Ilias zu einem Teil seines Clans..